Unser Land wird schon seit den 1950’s die “Wunder-Farm” genannt

Es ist spannend zu sehen, wie Gott die Puzzelteile eines Traumes, den wir für die Kinder von La Casa hegen, zusammensetzt. Von Anfang an war es unsere Vision, den Kindern einen Platz zu bieten, an dem sie in einem familiären Umfeld leben können. Im Jahr 2005 kauften wir eine wunderschöne, über 4000 qm große Farm, voll mit Obstbäumen, Kokosnusspalmen und Kaffe. Dort sollte eine Heimat für unsere Kinder entstehen. Und nun – 7 Jahre später, sind wir kurz davor zu erleben, wie dieser Traum Wirklichkeit wird. Momentan sind wir soweit:

Wunderschöner Blick von unseren neuen Büroräumen auf einen See

Die Pläne für den Bau unserer Häuser sind schon längst fertig und das Baugrundstück ist planiert, in Erwartung auf das Errichten der Gebäude. Wir konnten einen Vertrag mit “Third Lens” (http://www.third-lens.org) machen.

Sie werden uns nun helfen, den Bauprozess zu koordinieren und zu überwachen, da niemand von uns im Bauen Erfahrung hat.

Der Bürgermeister sorgte dafür, dass die extrem schlechte Zubringerstraße  zu unserem Gelände betoniert werden kann, inklusive Bordsteine an den Seiten (!). Ende Oktober soll mit dem Bau der Straße begonnen werden, ohne welche an einen Bauverkehr zur Farm nicht zu denken wäre.

ein Hausplan, zum Vergrößern draufklicken

Und nach vielen Monaten Wartezeit, warten wir nun auf die Genehmigung des Umweltministeriums damit wir endlich mit dem Bau der Häuser  für die Kinder auf der Farm beginnen können.

Unsere Büros mit einem wunderschönen Ausblick auf den “Lake Ilopango”

Unser Plan ist es, mit zwei Häusern zu starten, die die 27 Kinder von La Casa und ihre Hauseltern aufnehmen können. Im Moment ist es unseren Hauseltern nicht möglich mit den Kindern zusammenzuleben, weil es der Platz in dem Gebäude in der Stadt einfach nicht erlaubt. Daher geht ein großer Wunsch in Erfüllung, wenn die Hauseltern mit den Kindern zusammenziehen können. Die Häuser wurden von Experten entworfen. Sie sollen ausreichend Platz zum Wohnen bieten und die nötige Aufsicht gewährleisten. Natürlich wäre es besser gewesen, gleich mehrere Häuser zu haben, aber wir haben uns entschieden, trotzdem schon mal mit den 2 Häusern zu beginnen, auch wenn es dann zunächst etwas beengt sein wird.

Voraussetzung für den Umzug ist auch, dass wir die Büros mitnehmen können und außerdem auch Räume für unsere “Tios” und “Tias” (Betreuer der Kinder) zur Verfügung stellen können. Deshalb haben wir diesen Sommer damit begonnen, ein bereits bestehendes kleines Haus zu modernisieren, das auf dem Gelände liegt. Während der Bauphase für die Kinderhäuser wird das „Büro-Hause“ dazu dienen, die Leute von “Third Lens” und anderen kleinen Spezialteams zu beherbergen, die uns dabei helfen, Versorgungskabel und andere Einzelheiten der Infrastruktur zu legen. Unsere Missionsteams von diesem Jahr haben uns die nötigen Geldmittel zur Verfügung gestellt und tatkräftig geholfen, das Haus zu renovieren. Die letzten beiden Teams für dieses Jahr, die im Herbst noch kommen, werden dieses Projekt bis “Thanksgiving” zum Abschluss bringen.

Ihr seht, es kommt gerade einiges ins Rollen. Es ist eine Freude zu wissen, dass dies ja erst der Anfang ist. Danke, dass ihr uns auf dieser Reise mit euren Gebeten, eurer finanziellen Unterstützung und eurer Anteilnahme begleitet.

“Denn Gott ist nicht ungerecht. Er vergisst nicht, was ihr getan habt und wie ihr aus Liebe zu ihm anderen Christen geholfen habt und immer noch helft.”

Hebräer 6, 10 HfA

Von Gary Powell, Geschäftsführer

Übersetzt von Daniel & Myriam Zinser